Landesgruppe trifft Arbeitsagentur Nord

Die SPD-Landesgruppe Schleswig-Holstein hat sich erneut mit Frau Margit Haupt-Koopmann, der Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Nord und Herrn Volker Lenke, dem Leiter der Abteilung „Politik, Arbeitsmarktberichterstattung und Netzwerke“ der Agentur für Arbeit Nord zu einem politischen Frühstück in den Räumlichkeiten des Deutschen Bundestages getroffen.

Bild: Team Rix

Thematisch ging es um den Arbeits- und Ausbildungsmarkt in Schleswig-Holstein, um die Grundsicherung für Arbeitssuchende, um die Jugendberufsagenturen, um die Herausforderungen im Beratungs-, Integrations- und Qualifizierungsprozesses und auch um das Teilhabechancengesetz.

Im August 2019 waren in Schleswig-Holstein 79.300 Menschen arbeitslos gemeldet, das sind 5600 Menschen weniger als im Vorjahresmonat. Der Rückgang ist damit stärker als der Durchschnitt der 3 Vorjahre. Zu betonen ist die allgemein positive Entwicklung der Arbeitslosenquote vor allem im Nordosten Deutschlands. Dies liegt an dem ausgeprägten Branchenmix. Es existiert weniger Verarbeitendes Gewerbe und es gibt einen größeren Dienstleistungssektor. Vor allem besteht eine geringere Exportabhängigkeit als in anderen Teilen des Landes.

Frau Haupt-Koopmann berichtet über die Jugendberufsagenturen in Schleswig-Holstein. Die Einführungen dieser Agenturen sind überaus erfolgreich. Zeitnah wird eine weitere Einrichtung in der Hansestadt Lübeck eröffnen. Dies begrüßt die Landesgruppe sehr.

Ein weiterer Diskussionspunkt waren die Herausforderungen im Beratungs-, Integrations- und Qualifizierungsprozesses. Da sich der Zugang und die Arbeit mit den verschiedenen Potenzialgruppen sehr unterschiedlich gestaltet, ist es notwendig, das Beratungsangebot insbesondere für junge Menschen, Arbeitslose, Beschäftige und Zuwandernde auszubauen. Auch die berufliche Weiterbildung muss gestärkt werden, um sie zukunftsfähig zu machen. Die Prozesse müssen dem Markt und den neuen gesetzlichen Aufgaben angepasst werden und der Marktausgleich muss verbessert und weiterentwickelt werden.

Die Landesgruppe hält stetigen Kontakt zur Agentur für Arbeit Nord. Es gibt noch viel zu tun, aber wir sind auf einem sehr guten Weg in Schleswig-Holstein!

 

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