Leider konnte die SPD mit ihrem Antrag im Kreistag am 4. Dezember keine Mehrheit erreichen, um endlich in Ostholstein bezahlte Urlaubs- und Krankheitstage für Tagesmütter und Tagesväter durchzusetzen.
Nicht einmal die Vergleiche mit anderen Kreisen bei denen dies längst Standard ist, überzeugte die Kreistagskehrheit. Dabei ist offensichtlich, dass die jetzt beschlossene Erhöhung der Stundenentgelte auf 5 €, anders als von CDU und den Grünen angeführt, die Kosten für Krankeits– und Urlaubstage nicht abdeckt.
Die anwesenden Tagesmütter und Väter konnten ihr Anliegen vortragen, aber es wurde ihnen immer wieder seitens der CDU, Bündnis der Grünen und der FDP die Sparmaßnahmen des Kreises vor Augen gehalten, das stieß wiederum nur auf Kopfschütteln und Unverständnis.
Dabei brauchen wir auch in Ostholstein, eine zusätzliche Absicherung für Tagesmütter und Väter.
Uns stellt sich nach wie vor, immer noch die Frage: Wo bleibt die soziale Gerechtigkeit für die Tagesmütter und Väter? Denkt man auch weiter? Oder beschließt man hier etwas, weil man es einfach nur kann?
Aber wir müssen es leider akzeptieren.
Wir sahen in unserem Antrag eine Leistungsgerechtigkeit, um einer ungleichen Entlohnung entgegenzuwirken, um die Mütter und Väter für ihre Bemühungen zu entlohnen, sie zu motivieren und einen Anreiz zu schaffen, mehr Mütter und Väter für diese Tätigkeiten zu interessieren.
Denn unsere Tagesmütter und Väter, leisten einen unverzichtbaren Beitrag für eine qualitative Betreuung der U3 Kinder.
Eine Tätigkeit die mehr als ein Job ist.
Denn wir sehen als SPD soziale Gerechtigkeit anders. Wir bleiben dran!